Grenzgebiet Basel Stadt – ein Kurzportrait

Die Stadt in der Grenzregion zwischen Schweiz, Frankreich und Deutschland kennen viele nur von der Durchreise. Dabei ist die Stadt definitiv einen Besuch wert.


Basel am Rhein | Bild: © Andreas Schneider
Basel am Rhein | Bild: © Andreas Schneider

Lage am Rhein


Basel liegt im Nordwesten der Schweiz und ist deren größter Verkehrsknotenpunkt. Als Grenzstadt liegen Deutschland und Frankreich sehr nah und es pendeln täglich viele Anwohner im Dreiländereck. Der Rhein teilt Basel in Gross- und Kleinbasel.

Was ist in der Nähe?


Die Lage zwischen Schweiz, Deutschland und Frankreich bietet unzählige Möglichkeiten die umliegenden Regionen zu erkunden. Die Aktivitäten zu Kunst, Sport und Kultur sind hier vielseitig, attraktiv und schnell erreichbar. In ca. 1 Stunde ist man z. B. im Schwarzwald und kann in diesem wunderschönen Gebiet in Deutschland wandern, dort Skifahren oder auch Freiburg im Breisgau mit seinem historischen Stadtzentrum besuchen.

Ebenfalls nur eine knappe Stunde entfernt ist das Elsass – hier kann typisch französisches Flair genießen und Colmar besuchen. Eine malerische Stadt mit charmanten Kanälen, mittelalterlichen Gassen und vielen typischen Einkehrmöglichkeiten.



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Möchte man in der Schweiz bleiben, benötig man nur eine gute Stunde mit dem Zug oder dem Auto und man ist in Zürich. Die Stadt am Zürichsee bietet ein großes Kultur- und Kunstangebot. Der Zürichberg und der Uetliberg sind ebenfalls ganz in der Nähe und bieten großartige Ausblicke auf die umliegenden Berge und den Zürichsee.

Die Aufzählung könnte ewig weitergehen, das Umland ist reizvoll und bietet für jede Aktivität etwas.

Historisches zu Basel


Basel hat eine lange und reiche Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die Stadt wurde im Jahr 44 v. Chr. von den Römern gegründet und hatte im Laufe der Jahrhunderte eine wichtige Rolle als Handels- und Kulturzentrum. Im Mittelalter war sie eine der reichsten Städte in Europa und beherbergte eine der ersten Universitäten des Kontinents. Die Universität von Basel, gegründet im Jahr 1460, war ein wichtiger Treffpunkt für Gelehrte und hatte einen großen Einfluss auf die europäische Kultur und Wissenschaft.

Im 16. Jahrhundert war Basel ein wichtiger Ort für die Reformation, als sich die Stadt zum Zentrum der protestantischen Bewegung in Europa entwickelte. Hier veröffentlichte Johannes Calvin seine wichtigsten Werke und gründete eine bedeutende protestantische Gemeinde.

Im 19. und 20. Jahrhundert blieb die Stadt ein wichtiger Ort für Kunst und Kultur, und die Stadt beherbergt heute einige der bedeutendsten Kunstmuseen der Welt, darunter das Kunstmuseum Basel und das Fondation Beyeler. Heute ist die Stadt auch bekannt für seine moderne Architektur, darunter mehrere bedeutende Gebäude des 20. Jahrhunderts, die von Architekten wie Herzog & de Meuron, Botta, Christ & Gantenbein entworfen wurden.

Die Geschichte der Stadt ist ein Spiegelbild der Geschichte Europas und zeigt, wie eine kleine Stadt über Jahrhunderte hinweg eine bedeutende Rolle in Wissenschaft, Kunst, Kultur und Gesellschaft spielen kann.

Beschreibung der Stadt


Basel, die Stadt, die man oft meidet. Man durchquert sie auf der Schnellstraße, etwas genervt von Kreuzungen, Tunnel und Verkehr. Auf der Fahrt sticht die Chemieindustrie dominant ins Auge, viele Bahngleise, Wohnblocks nur selten geht der Blick auf etwas reizvolles. Hat man doch nur ein Ziel: möglichst schnell in die schönen Teile der Schweiz oder schnell wieder nach Hause zu kommen.

Dabei lohnt es sich, die Stadt zum Ziel zu machen und einen Stopp einzulegen! Am besten gönnt man sich eine Übernachtung und fährt am nächsten Morgen entspannt und mit neuen Eindrücken weiter.

Schnell entpuppt sie sich als eine wunderschöne Stadt, die bekannt ist für ihre reiche Geschichte, Kunst und Kultur ist. Museen überraschen mit bedeutender Kunst und interessanten Wechselausstellungen sowie einer eindrucksvollen Architektur.

Die historische Innenstadt will erlaufen werden. So viele alte Gebäude, Kirchen und Plätze fügen sich zusammen und laden zum Verweilen ein. Für jeden Geschmack gibt es Cafés und Restaurants. Auch Bummeln macht Spaß in den kleinen Gassen, in denen es so viele individuelle Geschäfte gibt. Basel ist jung und lebhaft, eine Universitätsstadt mit viel Charme.



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Und dann ist da noch der Rhein. Hier kann man flanieren, von der Großbaselseite auf die Kleinbaselseite, beide Ufer sind verbunden mit Brücken und lassen sie sich in einer Runde erlaufen. Der Blick auf historische Gebäude, auf neue Architektur und auch auf die Alpen ist einzigartig. Überall am Ufer kann man einkehren und mit Blick auf den funkelnden Rhein das Leben genießen.

Noch schöner wird das Stadtleben im Sommer. Dann verwandelt sich der Rhein in ein großes Freibad. Das Flussschwimmen ist sehr beliebt und die bunten Schwimmsäcke schaukeln lustig auf dem Wasser. Flussschwimmen hat hier eine ganz andere Atmosphäre als z. B. in Wangen an der Aare. In Basel ist es alltäglicher, städtischer eben.

Wer lieber entspannter baden und sonnen möchte, der geht in das Rheinbad St. Johann. Ein Szenetreff mit großer Tradition!

Veranstaltungen in der Stadt


Basel ist eine lebhafte Stadt und hat unzählige Veranstaltungen für jedes Interesse. Es gibt bekannte Messen, Musikkonzerte, die teilweise ganze Plätze in Bühnen verwandeln und Kunst- und Kulturdarbietungen aller Art. Es lohnt sich vor dem Besuch auf der Veranstaltungsseite von Basel zu recherchieren!

Selbstverständlich ist auch die Baseler Fasnacht ein Publikumsmagnet! Sie beginnt am Montag nach Aschermittwoch und versetzt die Stadt für drei Tage in den Ausnahmezustand. Ca. 20’000 aktive Fasnächtler sind dann musizierend und von Laternen begleitet unterwegs.

Die offizielle Internetseite der Stadt finden Sie unter basel.com