Chalkidiki – Griechenlands göttliche Halbinsel
Griechenlands göttliche Halbinsel - Foto: Svetoslav Markov, Pixabay

Wunderschön
Chalkidiki – Griechenlands göttliche Halbinsel

Veröffentlicht am: 30.03.2025
Lesezeit: 3 min | Schreibe einen Kommentar

Schneeweiße Strände, idyllische Buchten und kristallklare, türkisfarbene Lagunen – nicht umsonst trägt Chalkidiki den Beinamen „Karibik Europas“. Die drei Landzungen Kassandra, Sithonia und Athos versprechen jede Menge Vielfalt: von entspannten Strandtagen über romantische Entdeckungstouren bis hin zu kulturellen Highlights. Die lebendige Stadt Thessaloniki liegt ganz in der Nähe und lädt zum Bummeln und Genießen ein. Und wer Natur liebt, findet im grünen, üppigen Hinterland ein wahres Paradies für Wanderer und Ruhesuchende.

Die „Karibik Europas“ wird Chalkidiki genannt. Der Grund: weiße Sandstrände, verträumte Buchten und türkisblaue Lagunen säumen die Küsten der Drei-Finger-Halbinsel im Nordosten von Griechenland. Judith Rakers probiert in kleinen Tavernen Fisch frisch aus dem Meer, erlebt auf einem Segeltörn echtes Seeräuber-Feeling und genießt das mediterrane Flair der Fischerdörfchen. Chalkidiki, das ist auch der grüne Garten Griechenlands: ideal für Ausflüge ins kühlere Gebirge. Judith Rakers wandert durch Pinien- und Fichtenwälder, vorbei an Wasserfällen, Feldern und Weinbergen. Sie probiert sich für einen Tag als Imkerin, übt sich im Herstellen von gefüllten Weinblättern und verliebt sich in einen handgewebten Teppich. In Thessaloniki erkundet Judith Rakers mit dem „Lindenstraßen“-Schauspieler Hermes Hodolides die Seele seiner Heimatstadt. Die Mönch-Republik Athos ist zwar tabu für sie. Dafür begegnet Judith Rakers außergewöhnlichen Nonnen und darf zum Abschluss das typisch griechische Leben genießen.

Endlose Sandstrände
Sithonia gilt als der „ruhigere“ Finger. Hier haben zwei Freunde in der Lagunenlandschaft von Vourvourou eine Surfschule errichtet und bringen Judith Rakers einen sicheren Stand auf dem Brett bei. Auch Nikiti an der Nordwestküste ist umrandet von endlosen Sandstränden. Mittendrin, zwischen Kiefern, liegt das Restaurant der preisgekrönten Köchin Yiota Koufadaki. Hier probiert Judith Rakers traditionelle griechische Gerichte nach Großmutters Rezept.

Bergdörfer mit Tradition
Das Bergdorf Arnea ist bekannt für seine makedonische Bilderbuch-Architektur und traditionelle Teppichweberei. Judith Rakers bekommt eine persönliche Führung und bewundert besonders schöne Teppiche im kleinen Volkskundemuseum. Im Nordosten von Kassandra, dem ersten Finger von Chalkidiki, liegt das Dörfchen Afitos oberhalb einer felsigen Steilküste. Judith Rakers bummelt über Pflasterstraßen, vorbei an Natursteinhäusern, Obstbäumen und einer Basilika.

Mit Schauspieler Hermes Hodolides durch Thessaloniki
Thessaloniki gilt als die kulturelle Hauptstadt Griechenlands. Der ehemalige „Lindenstraßen“-Darsteller Hermes Hodolides ist hier geboren. Er zeigt Judith Rakers das Forum Romanum oberhalb des Aristoteles-Platzes, die Gasse der Kupfermacher und den berühmten Weißen Turm am Meer, dem Wahrzeichen Thessalonikis. Abends stellt er ihr ein paar befreundete Musiker vor, und Judith Rakers genießt die typische griechische Gastfreundschaft.
(Text: WDR)

Chalkidiki entdecken – Drei Finger, unzählige Facetten

Die faszinierende Halbinsel Chalkidiki liegt südöstlich von Thessaloniki im Nordosten Griechenlands – und beeindruckt mit ihrer ganz besonderen Form: drei Landzungen, die wie Finger ins türkisfarbene Meer ragen.

Urlaub auf Chalkidiki buchen

Kassandra ist der westlichste dieser drei Finger – und definitiv der lebhafteste. Hier pulsiert das touristische Leben: lange, weiße Sandstrände, türkisfarbenes Wasser und Pinienwälder, die bis ans Meer reichen, machen die Region zu einem beliebten Urlaubsziel. Dank der gut ausgebauten Schnellstraße ist Kassandra bequem vom Festland aus erreichbar.

Sithonia, der mittlere Finger, zeigt sich von einer ruhigeren, naturbelassenen Seite. Wer Erholung abseits des Trubels sucht, wird sich hier verlieben. Karibisch schöne Strände wechseln sich mit sattgrünen Pinienwäldern, urigen Olivenhainen und sanften Weinbergen ab. In den kleinen Bergdörfern spürt man das authentische Griechenland – herzlich, ursprünglich und voller Charme.

Athos, der östlichste Finger, ist ein ganz besonderer Ort. Hier liegt die autonome Mönchsrepublik Athos mit ihrem gleichnamigen, beeindruckenden Berg (2.033 m). Seit dem Jahr 972 leben hier orthodoxe Mönche – heute sind es rund 2.000. Der Zutritt ist ausschließlich Männern vorbehalten und nur unter strengen Regeln möglich. Frauen bleibt der Zugang verwehrt, sie können sich der Halbinsel jedoch per Boot bis auf 500 Meter nähern – ein stiller, respektvoller Blick auf eine spirituelle Welt, die über Jahrhunderte hinweg bewahrt wurde.

Das grüne Herz Chalkidikis – das bergige Hinterland

Wer Chalkidiki wirklich erleben möchte, sollte nicht nur an den Küsten bleiben – denn im Landesinneren wartet ein echtes Naturparadies. Nördlich der drei Finger erhebt sich majestätisch der Cholomondas, mit 1.165 Metern der höchste Berg der Region. Sein gleichnamiges Massiv ist von dichten Mischwäldern bedeckt – ideal für Wanderfreunde und Naturliebhaber, die gerne abseits der Touristenpfade unterwegs sind.

Flüge nach Chalkidiki buchen

Im Norden, wo Erlen, Linden, Buchen und Kastanien die Landschaft prägen, liegen gut versteckt inmitten des Waldes die Varvara-Wasserfälle – ein spektakulisches Naturschauspiel mit bis zu 15 Meter hohen Kaskaden. Der dort entspringende Bach mündet in den Fluss Mavrolaka, der die Grenze zwischen den charmanten Dörfern Olympiada und Varvara markiert.

Das Hinterland begeistert nicht nur durch seine Wälder, sondern auch mit sanften Hügeln voller Getreidefelder, Olivenhaine und ausgedehnte Weinberge. Und das Beste: Immer wieder öffnen sich atemberaubende Panoramablicke auf das glitzernde Meer und die zerklüftete Küste.

Ein echter Geheimtipp ist ein Abstecher ins Bergdorf Taxiarchis. Umgeben von einem tiefgrünen Fichtenwald trägt es liebevoll den Beinamen „Dorf des Weihnachtsbaumes“. Besonders in den Wintermonaten verzaubert dieser Ort mit seinem ganz eigenen, festlichen Flair – aber auch im Rest des Jahres ist er ein stiller Rückzugsort mit viel Charme.

Deutsche Erstausstrahlung am 28.08.2022

Sendetermine Wunderschön – Chalkidiki – Griechenlands göttliche Halbinsel

„Wunderschön – Chalkidiki: Griechenlands göttliche Halbinsel “ – zu sehen am 30. März 2025 um 20:15 Uhr im WDR Fernsehen.

„Wunderschön – Chalkidiki: Griechenlands göttliche Halbinsel auch zu sehen in der ARD Mediathek.


Schreibe einen Kommentar